Axial-Wellendichtringe / Axial-Wellendichtungen

Beschreibung

Axial-Wellendichtringe werden häufig auch als Axial-Wellendichtungen bezeichnet. Es handelte sich hierbei um einbaufertige Dichtelemente, die aus einer gummielastischen Manschette, mit einem einvulkanisierten Metallversteifungsring und aus einer Feder als Vorspannelement bestehen.

Aufbau eines Axial-Wellendichtrings

Im Standard werden die Ringe aus Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) hergestellt. Als Sonderausführung Ist auch eine Anfertigung der Axial-Wellendichtringe in anderen Werkstoffen wie z.B. Fluorkautschuk (FPM/FKM) möglich.

Axial-Wellendichtring AXVI

Axial-Wellendichtringe / Axial-Wellendichtungen werden in erster Linie zur Abdichtung von Achsen, Wellen und Lagern gegen Schmutzeintritt, z. B. an Wälzlagern eingesetzt.

Sie werden auf der Welle oder in einem Lagersitz montiert und dichten ähnlich wie unsere V-SEAL (V-Ringe) an einer gehärteten und geschliffenen axialen Gegenlauffläche ab. Gegenlaufscheiben, gehärtete oder geschliffene Wellenbunde oder Wellenenden, oder die ungestempelten Stirnseiten von Wälzlager bieten sich als Gegenlauffläche an.

Um die Erwärmung durch Reibung und somit den Verschleiß gering zu halten, ist die Dichtlippe der Axial-Wellendichtringe konisch ausgeführt. Die Feder sorgt für einen gleichbleibenden Anpressdruck.

Zur Zeit sind Axial-Wellendichtringe in drei verschiedenen Bauformen lieferbar.

  • Bauform AXVI mit einer Innenliegenden Dichtlippe,  zur Abdichtung von Flüssigkeiten
  • Bauform AXVA mit einer außenliegenden Dichtlippe, zur Abdichtung von Fett
  • Bauform AXID mit innenliegender Dichtlippe, zur Abdichtung von Flüssigkeiten unter hohem Druck
AXVA
AXVI
AXDI

Vorteile bei Einsatz von Axial-Wellendichtringen sind

  • Geringer Platzbedarf
  • Geringe Reibung und dadurch eine geringere Erwärmung
  • Hohe Gleitgeschwindigkeiten sind möglich
  • Lange Lebensdauer
  • Einfacher Einbau

Fehler und Irrtümer in der Beschreibung vorbehalten.
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